17. – 20. Mai, 22. + 23. Mai jeweils um 18.50 h, Harmonie Freiburg.

Im spanischsprachigen Original mit deutschen Untertiteln!

Auf der Suche nach einem tieferen Verständnis der Natur pilgert der spirituelle Heiler Hipólito Peralta Ccama durch das peruanische Hochland. Rodrigo Otero Heraud begleitet den Wanderer bei seinem Dialog mit Mutter Erde – und gibt mit überwältigenden Aufnahmen einer erhabenen Andenbergwelt einen seltenen Einblick in vormoderne Traditionen! Als „Paqo“-Heiler führt der Peruaner Hipólito Peralta Ccama eine jahrhundertealte Inka-Tradition fort und strebt eine innige spirituelle Verbindung zur Mutter Erde an. Auf seiner Pilgerreise zu ursprünglichen Landschaften und Dörfern der peruanischen Sierra sinniert der Heiler über den Wind, den Nebel oder den Regen, lauscht den Geschichten, die das Wasser eines Bachlaufs erzählt, oder spricht mit Steinen. Ein zentraler Teil andiner Kulturvorstellungen dreht sich um die „Apus“ genannten heiligen Berge, die Hipólito in verschiedenen Regionen der Anden aufsucht. Einer der Berggötter offenbart ihm die Krankheit der modernen Zivilisation: „Das Herz der Menschen hat sich in Stein verwandelt.“ Heilung verspricht die Erde selbst: „In der Natur gibt es Wissen, Weisheit, Liebe. Da ist alles, was wir brauchen.“ Seine Ehrfurcht vor dieser als Lebewesen aufgefassten Natur verbindet Hipólitos mit einer völligen Abkehr von materiellem Streben.