CineLatino vom 10. bis 17. April 2019 im Kommunalen Kino
Mittwoch, 10. April, ab 18.30 h: Eröffnung des 26. CineLatino 2019
Das CineLatino wird mit Musik, Tanz und jeder Menge leckerem Essen eröffnet. Ab 18.30 Uhr kann in und um den Alten Wiehrebahnhof in die Kultur(en) Lateinamerikas eingetaucht werden, bevor dann um 19.30 Uhr das Festival mit dem Eröffnungsfilm startet. Auch im Anschluss an den Film darf in der Galerie weiter gefeiert werden.
Mittwoch, 10. April, 19.30 h: Santa y Andrés.
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: Carlos Lechuga | Kuba, Frankreich, Kolumbien 2016. Kuba, 1983. Wer sich nicht mit der Ideologie des Landes identifiziert, auf den muss ein Auge geworfen werden: Die linientreue Santa soll den homosexuellen Schriftsteller Andrés überwachen. Dabei lernt sie den vermeintlichen Staatsfeind besser kennen …
Donnerstag, 11. April, 18.00 h: Los perros – Die Hunde
Im spanischsprachigen Original mit deutschen Untertiteln. Regie: Marcela Said | Chile, Frankreich 2017. Die verwöhnte Mariana lebt auf dem riesigen Landgut ihres Mannes. Gelangweilt beginnt sie eine Affäre mit ihrem Reitlehrer, der wegen seiner Rolle in der Zeit der Pinochet-Diktatur mit schweren Vorwürfen belastet wird. Was ist damals wirklich geschehen?
Donnerstag, 11. April, 19.30 h: El despertar de las hormigas – Das Erwachen der Ameisen
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: Antonella Sudasassi Furniss | Costa Rica, Spanien 2019
Als Hausfrau, Mutter, Ehefrau, Schwiegertochter und Näherin hat Isa immer mehr das Gefühl, an den alltäglichen Pflichten zu ersticken. Ihr Mann möchte noch ein drittes Kind, einen Sohn, doch Isa hat andere Träume und besorgt sich die Antibabypille …
Donnerstag, 11. April, 21.30 h: Kubanische Kurzfilme
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: verschiedene | Kuba 2018
An diesem Abend zeigen wir eine exklusive Auswahl kubanischer Kurzfilme, die an der berühmten Filmhochschule von San Antonio de los Baños entstanden sind. Ein Abend, der duch unterschiedliche filmische Gefühlslagen reist.
Freitag, 12. April, 18.00 h: El río – Der Fluss
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: Juan Pablo Richter | Bolivien, Ecuador 2018
Sebastián landet bei seinem Vater auf einer idyllischen Ranch am majestätischen Grenzfluss Río Mamoré. An die dortige Macho-Kultur passt er sich rasch an. Doch als er und die junge Geliebte seines Vaters sich näherkommen, lernt er die patriarchale Welt …
Freitag, 12. April, 19.30 h: La camarista – Das Zimmermädchen
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: Lila Avilés | Mexiko 2018
Wenn Eve, Zimmermädchen in einem Luxushotel, arbeitet, stellt sie sich das Leben der Gäste anhand ihrer zurückgelassenen Gegenstände vor. Für eine mögliche Beförderung arbeitet sie besonders viel und kann so kaum ihren kleinen Sohn sehen.
Freitag, 12. April, 21.30 h: Belmonte
mit Vorfilm. Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln.
Regie: Federico Veiroj | Uruguay, Mexiko, Spanien 2018
Die Schwangerschaft seiner Ex-Frau stürzt den Künstler Javier Belmonte vor einer Vernissage in eine tiefe Krise. Er sieht die Beziehung zu seiner 10-jährigen Tochter Celeste in Gefahr. Wird seine Vaterrolle durch die neue Familie überflüssig?
Samstag, 13. April, 17.30 h: Zama
Im spanischsprachigen Original mit deutschen Untertiteln. Regie: Lucrecia Martel | Arg, Bra, Sp, Frau, Ned, Mex, Por 2017. Zama, Offizier der spanischen Krone, harrt in einem trostlosen Küstenort Paraguays aus und wartet sehnlichst auf seine Versetzung. Doch der Brief des Königs will nicht kommen und Zama versucht, anderweitig auszubrechen … Ironischer Anti-Historienfilm …
Samstag, 13. April, 19.30 h: Retablo – Altarbilder
Im spanischsprachigen Original mit deutschen Untertiteln. Regie: Álvaro Delgado-Aparicio L. | Peru, Deutschland, Norwegen 2017. Mit kunstvollen, bunten „Retablos“ verdient Noé den Lebensunterhalt für seine Familie. Der 14-jährige Segundo soll in seine Fußstapfen treten. Hoch oben in den Anden ist das Leben in einer Dorfgemeinschaft mit strengen patriarchalischen Regeln …
Samstag, 13. April, 21.30 h: Apego – Zuneigung
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: Patricia Velásquez | Costa Rica, Chile 2019. Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen, ist für die frisch geschiedene Architektin Ana nicht immer einfach, wo bleibt Zeit für die eigenen Träume? Als ihre Mutter sich spontan entschließt, allein in ihre alte Heimat Chile zu reisen, scheint sich …
Sonntag, 14. April, ab 17.00 h: Kinderbetreuung / Workshop in der Galerie
Ab 17.00 Uhr bietet Nuestra América e.V. während der Filmvorführung von Nuestra voz de tierra, memoria y futuro, eine kostenlose Kinderbetreuung an. Im Workshop wird gemalt, gebastelt und gespielt. Alle Eltern sind herzilch eingeladen sich ohne Sorgen und mit viel Ruhe das Meisterwerk aus Kolumbien auf der großen Leinwand anzusehen.
Sonntag, 14. April, 17.30 h: Nuestra voz de tierra, memoria y futuro – Unsere Stimme der Erde, Erinnnerung und Zukunft
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: Marta Rodríguez, Jorge Silva | Kolumbien 1982. Für die Indigenen der kolumbianischen Gemeinde Coconuco ist die Erde mehr als ein Stück Boden, sie ist die Wurzel des Lebens. Um ihre Territorien zurückzubekommen und ihre Kultur zu erhalten, setzen sie ihr Leben aufs Spiel. Digitale Restaurierung eines zentralen Werkes des politischen Kinos Lateinamerikas und immer noch aktuell.
Sonntag, 14. April, 19.30 h: El baile de la gacela – Der Tanz von la gacela
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. zu Gast: Regisseur Iván Porras Meléndez. Regie: Iván Porras Meléndez | Costa Rica 2018- Eugenio will es noch einmal wissen: Kann er als ehemaliger Profi-Fußballer auch einen Senioren-Tanzwettbewerb gewinnen? Mit der hinreißenden Carmen und dem Tanzlehrer Daniel stellt er sich den Rhythmen von Salsa, Cumbia und Bolero. Herzerwärmende Komödie.
Sonntag, 14. April, 21.30 h: Petit frère – Kleiner Bruder
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: Roberto Collio, Rodrigo Robledo | Chile 2018. Träume und Realität kollidieren in Chile. Petit-Frère Wilner gibt in seinem Newsletter eine Art Anleitung für die haitianischen Migrant*innen in Chile, die wie Astronauten lernen müssen, sich auf einem fremden Planeten zurechtzufinden.
Montag, 15. April, 19.30 h: Algo mío – Argentiniens geraubte Kinder
Im spanischsprachigen Original mit deutschen Untertiteln. Zu Gast: Jenny Hellmann, Regina Mennig. Regie: Jenny Hellmann, Regina Mennig | Deutschland 2017. Catalina und Hilario, Opfer der argentinischen Militärdiktatur, erfahren ihre wahre Familiengeschichte. Auf einmal werden sie mit komplexen Fragen ihrer eigenen Identität und der Täterschaft ihrer Zieheltern konfrontiert. Preise: Den Haag – Amnesty …
Montag, 15. April, 21.30 h: Familia sumergida
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: María Alché | Arg, Bra, Deutschland, Nor 2018. Turbulentes Familienleben in Buenos Aires. Der Tod ihrer Schwester bringt für Marcela alles zum Stillstand. Geister von Verwandten sitzen plötzlich auf der Wohnzimmercouch, begleiten sie in ihrer Trauer, um sie herum geht der Alltag weiter …
Dienstag, 16. April, 22.00 h: Viaje – Reise
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Costa Rica 2015. Leonor ist bereit, das heimatliche Nest zum ersten Mal zu verlassen. Sie will als Au-Pair nach London. Für ihre Mutter nur schwer vorstellbar, dass ihr einziges Kind geht. Was bleibt ihr dann? Die allzu innige Mutter-Tochter-Beziehung gerät ins Wanken.
Mittwoch, 17. April, ab 18.30 h: Asado und Abschlusskonzert
In diesem Jahr wird am Abschlusstag des Festivals ein echtes argentinisches Grillerlebnis angeboten – ein Asado, wie er sonst nur am Río de la Plata zu finden ist. Selbstverständlich werden auch allen Vegetariern entsprechende Alternativen angeboten. Musikalisch wird das Ganze unterlegt vom Duo Dos Tierras mit Susanne Schnell und Pablo Peña.
Mittwoch, 17. April, 19.30 h: Violeta al fin – Am Ende Violeta
Im spanischsprachigen Original mit englischen Untertiteln. Regie: Hilda Hidalgo | Costa Rica, Mexiko 2017. Die frisch geschiedene 72-jährige Violeta genießt ihr neu gewonnene Freiheit und ihren großartigen tropischen Garten. Sie plant, eine Pension aus ihrem Haus zu machen. Die Familie ist entsetzt. Als die Bank das Haus versteigern will, setzt sie Himmel …
Mittwoch, 17. April, 21.30 h: La casa lobo
Im spanischsprachigen Original mit deutschen Untertiteln. Regie: Cristóbal León, Joaquín Cociña | Chile 2018. Ein kurzer Propagandafilm nimmt die Zuschauenden mit in die Gemeinschaft frommer Deutscher im Süden von Chile. Wenn auch nicht explizit, der Verweis auf die 1961 von Paul Schäfer gegründete Sekte Colonia Dignidad ist offensichtlich.
Weitere Termine: 19.4. um 19.30 h, 20.4. um 22.00 h.