Der arbeitslose Musiker Sebastian hat mit seiner Frau Jazmin gerade eine gemeinsame Wohnung in Bueno Aires bezogen. Auf der neuen Telefonnummer des unter Geldsorgen leidenden Paares rufen beständig Taxikunden an, so dass Sebastian kurzerhand beschließt, den Kundenwünschen nachzukommen und dafür den alten Peugeot 505 seines Vaters zum Taxi umzufunktionieren. Dann bietet der gläubige Muslim Jalil eine stolze Summe für eine
Fahrt nach La Paz, die er offenbar minutiös geplant hat. Sebastian lässt sich auf die lange Fahrt ein: Zwei Männer, die verschiedener nicht sein können, ein alter Peugeot 505, ein Dialysegerät auf dem Dach und vor ihnen nichts als die Straße. Auf der 3.000 km lange Reise ins bolivianische La Paz kommen sich die beiden Männer trotz aller Unterschiede näher. Regisseur Francisco Varone entführt auf eine von den rockigen Blues-Klängen der, bereits seit fünfzig Jahren bestehenden, argentinischen Band Vox untermalte Reise, mit humorvoll-unterhaltsamen sowie dramatischen Episoden.