27. Mai, 22.55 h, ARTE.

Im spanischsprachigen Original mit deutschen Untertiteln!

Vor dem Hintergrund der politischen Veränderungen Argentiniens erzählt die Doku die Geschichte der zwei berühmtesten Tangotänzer des 20. Jahrhunderts: María Nieves Rego (79) und Juan Carlos Copes (82), deren Schicksal untrennbar mit der Entwicklung des Tangos verbunden ist. Sie tanzten fast 50 Jahre lang miteinander!

Wie die Hauptfigur aus der Tango-Operita von Piazzolla „María de Buenos Aires“ stammt auch María Nieves Rego (79) aus den Armenvierteln von Buenos Aires. Sie erlebt ihren gesellschaftlichen Aufstieg durch den Tango. Als Tochter spanischer Immigranten musste sie nach dem frühen Tod ihres Vaters schon mit elf Jahren als Dienstmädchen ihren Lebensunterhalt verdienen. Ende der 40er Jahre trifft die 14-jährige María bei einer Milonga, einer traditionellen Tango-Tanzveranstaltung, den drei Jahre älteren Juan Carlos Copes – heute 82. Es ist Liebe auf den ersten Schritt. Fast 50 Jahre tanzen sie zusammen und werden zum berühmtesten Tango-Paar der Welt. Neben Juans dominanter Persönlichkeit wird María geradezu unsichtbar. Auf der Bühne ist sie nach wie vor Juans perfekte Partnerin, „seine Stradivari“, wie er zu sagen pflegt. Hinter den Kulissen aber muss sie hinter seine Affären und Starallüren zurücktreten …